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M. Schmitz

Berufs- und Dienstunfähigkeit bei Lehrern

Sicherlich hast du schon mal davon gehört, dass man berufsunfähig werden kann. Das Thema Berufsunfähigkeit ist bereits seit Jahren für alle Menschen so wichtig geworden, dass es kaum mehr wegzudenken ist. Die Corona-Pandemie hat alles nur noch mehr verstärkt. Doch was bedeutet es überhaupt, wenn du berufsunfähig bist? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für dein Leben? Und was bedeutet es, dienstunfähig zu sein? Diese und weitere Fragen werden dir im folgenden Artikel beantwortet.


Mindestens ein Viertel, also 25% der Menschen in Deutschland werden im Laufe Ihres Arbeitslebens mindestens einmal berufsunfähig.

Die häufigsten Gründe dafür sind auf die Psyche zurückzuführen oder auf den Skelett- und Bewegungsapparat. Also Rückenprobleme, Stress, Burnout oder Depressionen.


Eine Berufsunfähigkeit liegt per Definition vor, wenn du für länger als 6 Monate deinen zuletzt ausgeübten Beruf für weniger als 50% nicht mehr ausüben kannst.

Logischerweise kannst du, wenn du nicht mehr arbeiten kannst, auch kein Geld mehr verdienen und es entsteht eine finanzielle Lücke. Dann kannst du womöglich deinen Lebensstandard nicht mehr halten, geschweige denn weiterhin an deinen Zielen, Wünschen und Träumen arbeiten. Denn wenn du berufsunfähig bist, denkst du nur daran, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden. Und auch dafür benötigst du Geld. Denn irgendwann ist auch dein Erspartes aufgebraucht.

Dazu gibt es dann sog. Berufsunfähigkeitsversicherungen, die dich dagegen schützen und dich finanziell auffangen.


Weiterhin ist es für dich wichtig zu wissen, dass eine klassische Berufsunfähigkeit für Lehrer im öffentlichen Dienst nicht ausreicht. Erst wenn du tatsächlich vom Amtsarzt dienstunfähig geschrieben wirst, zahlt dir die Versicherung erst eine monatliche Rente. Achte daher darauf, dass du auch eine sog. Dienstunfähigkeitsklausel (DU-Klausel) mit eingebaut hast, die dich dann auch wirklich zu 100% schützt.


Du denkst jetzt vielleicht: „Ach, 25%, mir passiert schon nichts.“

Bei Lehrern ist das Risiko tatsächlich höher, weil Lehrer im Vergleich überdurchschnittlichen Belastungen ausgesetzt sind. Im Schnitt werden 70% der Lehrer mindestens einmal berufsunfähig.

Ganze 68% der Dienstunfähigkeitsfällen bei Lehrern sind auf die Psyche zurückzuführen. Hättest du das gedacht?


Zudem hast du als Lehrer das Risiko, ganz besonders in deinen ersten 5 Dienstjahren überhaupt keine staatliche Unterstützung zu erhalten. Daher ist es für dich wichtig und essenziell, dass du aller spätestens vor dem Start in dein Referendariat eine Dienstunfähigkeitsabsicherung abschließt.


Am Weg einer wichtigen Dienstunfähigkeitsversicherung führt für dich als Lehrer kein Weg vorbei. Ich empfehle dir, besonders in jungen Jahren, idealerweise noch im Studium, bereits eine Dienstunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Denn somit frierst du dir deinen Gesundheitsstatus ein und zahlst im Endeffekt viel weniger, als wenn du dich erst darum kümmerst, wenn du bereits im Ref bist.




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